…um die Welt zu retten
Mit etwa 11 Jahren hatte ich Bilder von hungernden Kindern in Afrika über meinem Bett. Mich hat die Tatsache, dass es anderen Menschen deutlich schlechter geht als uns, damals sehr beschäftigt. Am liebsten hätte ich ihnen direkt etwas zu essen geschickt. Das muss helfen. Glaubte ich. Darüber, ob das in der Form überhaupt realisierbar ist, habe ich gar nicht nachgedacht. (Genauso wenig, wie sich mein junges Ich darüber Gedanken gemacht hat, ob man Eier aus dem Kühlschrank tatsächlich in puscheligen Weihnachtsmannhausschuhen ausbrüten kann. Ich habe es probiert. Überraschung: Es funktioniert nicht!) Wahrscheinlich habe ich auch deshalb nicht über den Sinn und Unsinn des Versandes von Brot nach Afrika nachgedacht, weil ich es gar nicht wirklich in Angriff genommen habe. Es blieb allein bei der Idee eines 11-jährigen Mädchens.