Ich und Yoga?!

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Alles im Leben hat irgendwie seine Zeit; die großen und kleinen Dinge. So scheint es bei mir mit Yoga zu sein. Eigentlich hatte ich bisher nichts mit Yoga am Hut. Als ich es vor einigen Jahren einmal ausprobiert habe, fand ich es fürchterlich langweilig. Ich mag es, wenn mir nach dem Sport richtig heiß ist und ich total k.o. bin. Bei meinem bisher einzigen, halbwegs ernstzunehmenden Yoga-Versuch habe ich am Ende gefroren und war einfach nur müde.

Nachdem man aber heute nur schwer an Yoga bzw. an Bildern, auf welchen die Leute ziemlich beeindruckende Verrenkungen machen, vorbeikommt, glaube ich, dass ich Yoga einfach noch mal eine Chance geben sollte…nicht dass Yoga auf mich gewartet hätte; aber die Vorstellung, dass ich zu einem Handstand in der Lage sein könnte, bei dem man fröhlich die Beine bewegt, gefällt mir ziemlich gut. Einen Handstand kann ich schon mal. Mit viel Schwung. Gegen eine Wand. Ohne Wand kein Handstand; das haben wiederholte Versuche gezeigt.

Anders als bisher bin ich mittlerweile überzeugt, dass Yoga tatsächlich mit einer positiven Lebenseinstellung einhergeht. Die meisten, die über Yoga schreiben wirken auf mich unglaublich zufrieden, ausgeglichen und inspirierend. (Gut, vermutlich verkauft man auch keine Bücher über Yoga, in denen geschrieben steht, wie unglücklich man eigentlich durch oder trotz Yoga ist.)

Also sollte ich es vielleicht einfach mal ausprobieren; sozusagen eine „Challenge“ mit mir selbst machen. Online-Tutorials gibt es schließlich genug. …mal schauen, ob ich in einigen Woche auf meinen Händen stehen kann…Oder ist das unrealistisch? – Ich werde es sehen!

(…und vielleicht bereuen, dass ich in meinem Übereifer, gleich wieder von meinen Plänen berichten musste…)

„Yoga girl“ ist auch neben den Übungen auf jeden Fall ein Buch, was ich in die Kategorie „feel good“ packen würde; hier ein Auszug:

"Sei positiv und dankbar für alles, was du hast. Lebe im Jetzt. Verweile nicht in der Vergangenheit. Denke nicht länger "ich hätte sollen", "ich hätte können" oder "es wäre besser gewesen, wenn". Du bist, wo du bist! Das Vergangene ist geschehen! Warum sich an etwas festklammern, an dem du wahrscheinlich sowieso nichts ändern kannst?"

 

 

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